Ratgeber: der richtige Camping- Gaskocher

Wer mehr als einen Tag am Stück in der freien Natur unterwegs ist, für den ist ein Gaskocher vermutlich neben dem Zelt eins der wichtigsten Dinge in der Ausstattung. Der Gaskocher wird in der Regel von morgens bis abends regelmäßig genutzt. Sei es für einen heißen Tee oder Kaffee direkt nach dem Aufstehen, das Mittagessen, welches man nicht kalt zehren will oder für ein heißes Süppchen vor dem Schlafengehen. In diesem Artikel erklären wir, worauf es beim Kauf eines Gaskochers ankommt.

Wie funktioniert ein Gaskocher?

Gaskocher sind leicht zu bedienen und funktionieren entsprechend einfach. Wie der Name schon sagt, dient Gas als Brennstoff. Dieses Gas kann man in kleinen Kartuschen erwerben, für Wohnwagen und Wohnmobil gibt es aber auch große Gasflaschen aus Metall.

Wer mit einem Zelt unterwegs ist, für den sind Schraubkartuschen die richtige Wahl. Mit einem genormten Gewinde können Sie einfach an eine große Auswahl an Kochen angeschlossen werden. In Südeuropa sind allerdings die sogenannten Stechkartuschen stärker vertreten. Es empfiehlt sich daher gleich einen entsprechenden Adapter zusammen mit einem Kocher verschraubt Kartuschen zu erwerben. So ist man für später vorbereitet.

Bei den Gaskochern an gibt es zwei verschiedene Varianten, die sich im Aufbau unterscheiden:

Sogenannte Aufschraubkocher stehen auf der Gaskartusche, die hierbei als Standfuß verwendet wird. Der Vorteil ist, dass man die Kartusche an den Kocher anbringt und anschließend sofort mit dem Kochen beginnen kann. Der Nachteil ist, dass sich ein relativ hoher Schwerpunkt bildet und größere Töpfe nicht besonders sicher stehen.

Kocher mit Zuleitung haben einen deutlich besseren Stand, denn über eine flexible Leitung wird das Gas von der Kartusche oder Gasflasche zum Brenner geleitet. Darüber hinaus lassen Sie sich mit einem Kniff auch bei besonders kalten Temperaturen noch einsetzen, wo der Aufschraubkocher bereits versagt. Voraussetzung hierfür ist lediglich ein Brenner mit Generatorschlaufe.

Was ist beim Gaskocher zu beachten?

Zunächst sollte man beachten, dass in einigen Ländern keine Gaskartuschen zu bekommen sind. Es gilt also vorher zu prüfen, ob man beim entsprechenden Reiseziel auf einen anderen Kocher (zum Beispiel Benzin) ausweichen sollte.

Die Kosten einer Gaskartusche sind darüber hinaus höher, als es das Benzin für einen Benzinkocher ist. Dafür ist der Kartuschen Brenner jedoch deutlich einfacher zu bedienen. Leider fällt jedoch mit jeder leeren Kartusche Müll an.

Eine sogenannte Piezo-Zündung am Brenner ist ein lohnenswertes Extra. Feuerzeug oder Streichholz sind nicht notwendig, um den Kocher zu starten.

Ein absolutes Muss ist in unseren Augen ein Windschutz. Der Kocher kann heißer und gleichmäßiger brennen, was der Zubereitung von Speisen sehr dienlich ist.

Fazit

Obwohl es Alternativen zum Gaskocher gibt, wie zum Beispiel Benzinkocher, Feststoffkocher oder Spirituskocher, die alle ihre Berechtigung für bestimmte Anwendungen haben, ist ein Gaskocher unseren Breitengraden in der Regel die Standardausrüstung. Mithilfe unseres kleinen Ratgebers sollte Ihnen die Entscheidung zu einem bestimmten Gaskocher etwas leichter fallen.